Grundlagen Pascal

Vereinbarung von Variablen

In Pascal müssen alle Variablen zunächst mit VAR vereinbart werden. Dabei können Variablen von verschiedenem Typ vereinbart werden.

real : Kommazahlen von -2,9 · 1039 ... +1,7 · 1038

integer : ganze Zahlen (von -32767 bis 32767)

LONGINT: ganze Zahlen (von –2147483648 bis 2147483647)

char : einzelnes Zeichen

string : Worte mit einer maximalen Länge von 255 Zeichen

Syntax

Das Programm zwischen BEGIN . . . END.“ wird auch als Hauptprogramm bezeichnet . Durch die Anweisung "uses crt;" stehen einige Befehle zur Gestaltung der Bildschirmausgabe zur Verfügung. 

CRT=cathode ray tube (Elektronenstrahlröhre)

ClsScr; löscht den Bildschirm.

TextColor (farbe); legt die Textfarbe fest.

TextBackground (farbe); bestimmt die Farbe des Bildschirmhintergrundes.

n := ReadKey; Eingabe nur eines einzigen ASCII-Zeichens ohne Return

GotoXY(x,y); Cursor an die Bildschirmposition x,y positionieren

Readln(x); liest eine Variable ein.

Writeln(x); Ausgabe in eine neue Zeile

            Ausgabe von Textkonstanten         Writeln ( ' Text ' );

                        Beachte, dass Texte zwischen Hochkommata stehen müssen,

            Ausgabe einer Variablen                 Writeln ( Variable );

Damit Gleitkommazahlen ( Realzahlen ) am Bildschirm nicht mit 10 Stellen hinter dem Komma und mit Exponent zur Basis 10 ausgegeben werden  wird die Ausgabeanweisung durch  Parameter ergänzt, die eine Fließkomma-Notation ermöglichen. Das heißt, hinter dem Variablennamen, jeweils durch Doppelpunkte getrennt, werden die Gesamtzahl aller gewünschten Stellen - inklusive Dezimalpunkt und Vorzeichen - und die Nachstellen hinter dem Dezimalpunkt angeben.

Write(x); Ausgabe an aktueller Cursorposition

WhereX; Cursorspalte ermitteln

WhereY; Cursorzeile ermitteln

ReadKey; Tastatur abfragen

Damit die Ausgabe am Ende des Programms auf dem Bildschirm bleibt, sollte am Ende die Anweisung "Readln;" stehen.

Standardfunktionen

Wie in allen Programmiersprachen, so sind auch in Turbo-Pascal viele mathematische Funktionen bereits vordefiniert.

Beispiele

Berechnung der Hypothenuse eines rechtwinkligen Dreiecks

PROGRAM dreieck; 

uses crt;

var a,b,c : REAL;

BEGIN 

    TextBackground(white); TextColor(blue);

    ClrScr;

    Gotoxy(20,3); Write('Hypotenuse eines rechtwinkl. Dreiecks');

    Gotoxy(10,5);Write('Länge der 1.Kathete : ');ReadLn(a);

    Gotoxy(10,6);Write('Länge der 2.Kathete : ');ReadLn(b);

    c := Sqrt ( a*a + b*b);

    Gotoxy(15,10);Write('Länge der Hypotenuse: ',c:10:4);

    ReadLn;

END.